Erbsubstanz und Kosmetika

Kooperationsprojekte mit der BTU

Wir, die Jahrgangsstufe 10, hatten vom 23.5. bis zum 25.5. ein Biologieprojekt „Erbsubstanz zum Anfassen - DNA-Isolierung aus Obst und Gemüse“ unter der Leitung von Frau Schulze und Herrn Luge der BTU. Zur Einführung in das Projekt betrachteten wir im Theorieteil Pflanzenzellen nochmals genauer, wiederholten den Aufbau des Zellkerns und beschäftigten uns intensiv mit der Struktur unserer Erbsubstanz DNA.

BioBild1Mit gefestigten Kenntnissen ging es dann in den praktischen Teil, auf den wir alle schon gespannt warteten. Nach einer kurzen Belehrung prüften wir eigenständig unsere Materialliste und verschafften uns dabei einen Überblick zu den vorhandenen Geräten und Chemikalien. BioBild3Sobald dies erledigt war, fingen wir an, die DNA aus einer Kiwi oder aus Himbeeren zu isolieren, wobei wir selbständig die Anleitung zur Durchführung schrittweise abarbeiteten. Wir wogen Substenzen ab, füllten Bechergläser, erhitzten Substanzen, kühlten Stoffgemische ab, nutzen einen Rührfisch mit Magnetrührer, arbeiteten mit einer Hubpipette und einem Vortexmischer. Am Ende schwamm dann die isolierte DNA in Ethanol und konnte mit einer Impföse entnommen werden. Die Freude an dem Projekt konnte man allen Schülerinnen und Schülern deutlich ansehen und am Ende hatte jeder von uns ein kleines Reaktionsgefäß mit DNA, welches er mit nach Hause nehmen durfte.

ChBild2In der Woche darauf vom 30.5. bis zum 3.6. ging es dann für uns direkt weiter mit dem Chemieprojekt „Herstellung von Kosmetika“, das ebenfalls mit Frau Schulze und Herrn Luge der BTU aus Cottbus/ Senftenberg stattfand. Wir wollten Lipgloss oder Schaumbad herstellen, wofür wir erst einmal wissen mussten, was Emulgatoren sind, wie wir eine Emulsion herstellen und welche weiteren Wirk- und Inhaltsstoffe benötigt werden.

ChBild4Danach ging es für uns direkt los. Wir kontrollierten unsere gegebenen Materialien und begannen unseren Lipgloss oder das Schaumbad nach Anleitung herzustellen und am Ende mit Duftölen, Lebensmittelfarben, Perlglanz usw. nach individuellen Vorstellungen zu vollenden. Stolz füllten wir zum Schluss unsere Kosmetikprodukte ab, um sie daheim in aller Ruhe auszuprobieren, aufzubrauchen oder zu verschenken.

Beide Projekte waren toll. Es war schön, dass wir so viel Zeit zum experimentellen Arbeiten hatten, was ja im normalen Unterricht, so nicht möglich ist. Vielen Dank an Frau Schulze und Herrn Luge, die uns dieses naturwissenschaftliche Arbeiten ermöglicht haben.

Saskia Trombik

Klasse 10c

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