Jeder will nach Paris, einmal auf den Eiffelturm, Croissants essen und die Atmosphäre in sich aufnehmen. Wir, als 12. Jahrgang, sind auf Entdeckungstour gegangen und geben euch hiermit einen kleinen Einblick in die schönsten Momente unserer Parisfahrt. Viele haben Informationen über diese Stadt durch Hörensagen, doch was lohnt sich zu besuchen und worauf sollte man achten?

Hier unsere besten Tipps für die unvergesslichste Reise nach Paris:

Packt ein an Klamotten und Accessoires, was ihr wollt, denn in Paris ist es so kunterbunt, sodass euch keiner wegen eures Aussehens rügt. Seid aufgeschlossen und grüßt oder bedankt euch in der Landessprache, das zollt Respekt und wird immer begrüßt. Doch daß die Pariser größtenteils Französisch erwarten, ist ein absolutes Klischee. Englisch ist in Ordnung, also nur Mut.

Ein Stadtrundgang mit Tourguide ist weniger effektiv, denn die Sehenswürdigkeiten sind doch weiter auseinander, sodass man die Metro nehmen sollte. Generell ist Paris keine Stadt, in der man viel mit dem Auto fahren sollte. Die Metro ist schneller, gut ausgeschildert und fährt im Vier- Minuten- Takt.

Anstatt eines Stadtrundgangs ist eine Fahrt auf der Seine empfehlenswert. Sie startet am Eiffelturm und dauert circa ein bis zwei Stunden. Dort werden historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten in nahezu allen Sprachen erklärt. Es ist gemütlich und man hat einen tollen Ausblick. Oft kann man oben sitzen und den Fahrtwind mit besserer Sicht genießen.

Notre-Dame wird zwar derzeit gebaut ist aber trotzdem sehenswert und interessant. Durch die Infotafeln erfährt man viel über den Brand und den Neuaufbau.

Das Schloss Versailles ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Dort sollte man tatsächlich eine Führung durchs Innere buchen, wenn man sich für Geschichte und den alten Lebensstil sowie Gemälde interessiert. Jeder Raum ist ein Kunstwerk für sich durch die bodenlangen Fenster, Marmorböden, verzierten Kamine, das außergewöhnliche Mobiliar, Kronleuchter, Teppiche oder Statuen. Das Highlight ist der Spiegelsaal, der hauptsächlich der Propaganda diente und vor Glamour strotzt. Auch von außen wirkt das Schloss sehr imposant und ist eine schöne Fotokulisse.

Den Eiffelturm, das Wahrzeichen von Paris, kann man relativ preiswert besichtigen von der ersten bis zur dritten Etage. Die Fahrstühle haben allesamt Glasscheiben und auf den ersten beiden Etagen kann man sich nochmal zu Souvenirs hinreißen lassen. Auf der obersten Plattform ist eine Szene aus Wachsfiguren mit dem berühmten Erbauer Gustav Eiffel in seinem Büro nachgestellt. Der Ausblick ist von allen Etagen wunderschön, aber es kann öfters passieren, dass die oberste Etage wegen zu vieler Reservierungen ausgebucht und nicht zu erreichen ist. Am besten reservieren! Das berühmte Glitzern des leuchtenden Eiffelturms findet um 21 Uhr fünf Minuten lang statt und zieht einen magisch an. Das sollte man auf keinen Fall verpassen. Die Bestrahlung selbst ist aber nicht minder einen Abendspaziergang wert.

Der Louvre, ebenfalls sehr berühmt, ist nicht an einem Tag zu schaffen. Für unter 18-jährige ist der Eintritt frei und mit einer Reservierung ist die Wartezeit auch nur knapp 15 Minuten, wenn man sich eine halbe Stunde vorher anstellt. Neben der Mona Lisa sind Diademe und Schmuck, allerlei Vasen und alte Töpfe, Statuen aus Ägypten, Afrika usw. oder aber auch Napoleons Gemächer ausgestellt.

Persönlich finde ich, sollte man auf jeden Fall eine richtige Bäckerei besuchen, die allerlei himmlische Törtchen, Baguettes und Croissants haben. Außerdem sind viele Preise erschwinglich, wenn man nicht grad in noble Restaurants möchte. (Galerie)

Jennifer Lehmann